Skulpturenausstellung des Kunstwettbewerbs "Leid und Unrecht" eröffnet.
Sozialministerin Aminata Touré: "Wir müssen uns immer wieder an die Schicksale der Betroffenen erinnern."
KIEL/SCHLESWIG. In Schleswig ist am 19. Dezember 2022 die Ausstellung der Preisträgerinnen des Kunstwettbewerbs „Skulptur Leid und Unrecht“ im Landesförderzentrum Hören und Kommunikation eröffnet worden. Die Skulpturen sollen an das Schicksal der Kinder und Jugendlichen erinnern, die in der Zeit von 1949 bis 1975 in Einrichtungen der Behindertenhilfe, der Kinder- und Jugendpsychiatrie oder der damaligen Jugendfürsorge Leid und Unrecht erfahren haben. Der Wettbewerb hatte im Jahr 2020 stattgefunden, die Ausstellung musste jedoch aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden.
„Wir müssen uns immer wieder an die Schicksale der Betroffenen erinnern, denn Aufarbeitung und Anerkennung sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass sich diese schrecklichen Ereignisse nicht wiederholen. Die ausgezeichneten Skulpturen sind ein wunderbares Beispiel für eine lebendige Erinnerungskultur und deshalb freue ich mich sehr, dass diese nun erstmalig auch öffentlich ausgestellt werden“, sagte Sozialministerin Aminata Touré anlässlich der Ausstellungseröffnung. Sie bedankte sich anschließend bei den beteiligten Künstlerinnen sowie dem Landesförderzentrum Hören und Kommunikation in Schleswig und der Universität Flensburg für die gute Zusammenarbeit.
Pressespiegel zur Ausstellung:
Hochschulweite News auf der EUF-Seite